Bericht des Kirchenkreisvorstandes vor der Synode am 24.11.1999
Sehr geehrter Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren!
Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre
An den Anfang meines Rechenschaftsberichtes
über ein Jahr Arbeit im Kirchenkreisvorstand des Kirchenkreises Herzogtum
Lauenburg möchte ich den Dank für die Unterzeichnung der Gemeinsamen
Erklärung zur Rechtfertigungslehre des Lutherischen Weltbundes und
der Katholischen Kirche am 31. Oktober 1999 in Augsburg stellen. Ein langer
Prozeß der gegenseitigen Annäherung und Verständigung in
zentralen Fragen unseres gemeinsamen christlichen Glaubens ist damit zu
einem vorläufigen Abschluß gekommen. Alle Beteiligten sind
sich darüber im klaren, daß weitere Schritte zur Klärung
umstrittener Fragen folgen müssen, um die eingetretene Kirchenspaltung
vollends zu überwinden und zu einer Einheit in versöhnter
Verschiedenheit
zu finden, die uns vor allem erlauben würde, das Abendmahl gemeinsam
zu feiern. Schon zu Beginn meiner Amtszeit als Propst im Kirchenkreis Herzogtum
Lauenburg hatte ich vor, Ihnen und allen Pastorinnen und Pastoren des
Kirchenkreises den Wortlaut der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre
(GER) zu übersenden. Das war zu Beginn des Jahres 1998 nicht möglich,
weil der Text der GER zeitweilig vergriffen war und dann in eine sehr kontroverse
Diskussion geriet. Ich hoffte damals, daß sich die Wogen der Kritik
und Empörung legen würden, wenn durch geduldiges Verhandeln und
Erklären deutlich würde, welchen Schatz wir nach Jahrhunderten
der gegenseitigen Verwerfungen mit der GER in Händen halten. Diese
Hoffnung hat sich nun in eindrucksvoller Weise mit der feierlichen Unterzeichnung
am 31. Oktober 1999 in Augsburg erfüllt. Noch vor Beginn des neuen
Jahrtausends, sozusagen als ein angemessenes Geburtstagsgeschenk für
Christus, nach dem wir die Zeit zählen und der unsere Versöhnung
will, „damit die Welt glaube“ (Johannes 17,21), haben wir Schritte zur
Heilung der schmerzenden ökumenischen Wunde unternommen, die der
Welt ein Beispiel geben können für ein friedliches und versöhnliches
neues Jahrhundert und Jahrtausend. Wir sind den vielen Menschen, die auf
uns schauen, dieses Zeugnis unseres Glaubens schuldig.
Reise nach Papua Neuguinea
Ein weiteres Ereignis möchte ich
eingangs erwähnen, das nicht unmittelbar in den Rechenschaftsbericht
des Kirchenkreisvorstandes gehört, mich aber doch sehr geprägt
und beeindruckt hat und das uns, was unser geistliches und finanzielles
Engagement angeht, auch in der Zukunft noch häufiger beschäftigen
wird. Ich meine meine knapp vierwöchige Reise nach Papua Neuguinea,
die mich besonders in unseren Partnerkirchenkreis, den Kotte-Distrikt der
Evangelisch-Lutherischen Kirche von Papua Neuguinea (ELC-PNG), geführt
hat und mir durch Mitgestaltung einer Familienfreizeit der deutschen Mitarbeitenden
in der ELC-PNG einen tiefen Eindruck von den Möglichkeiten und Gefahren
der Missionstätigkeit in diesem fernen Land vermittelte. Ich verweise
auf den gesonderten Bericht, den ich dem Kirchenkreisvorstand, dem Arbeitskreis
Mission dieser Synode und dem PNG-Ausschuß des NMZ vorgelegt habe
und der bei Bedarf auch von Ihnen eingesehen werden kann. Bei verschiedenen
Gelegenheiten habe ich auch schon Bilder und Dias von dieser Reise gezeigt
und meine persönlichen Eindrücke geschildert. Mir ist deutlich
geworden, daß unser Partnerkirchenkreis unsere Hilfe und Unterstützung,
unsere Anteilnahme und unser Gebet noch eine geraume Zeit brauchen wird.
Auch wir selber können von unseren überseeischen Partnern lernen
und neue Perspektiven gewinnen für unsere deutsche und lauenburgische
Situation. Wenn wir Einschränkungen hinnehmen müssen und vor
ungewöhnliche Herausforderungen gestellt werden, dann tut es gut,
einen Blick über den Tellerrand hinaus zu tun und zu entdecken, wie
anderswo unter ganz anderen Schwierigkeiten und Bedingungen das Evangelium
und die Kirche kräftig sind und leben und die Menschen erreichen in
einer heilenden und versöhnenden und Hoffnung stiftenden Weise.
Diakonie-Hilfsfahrt nach Litauen
Eindrucksvoll war für mich auch die
Fahrt zu den Diakonie-Sozialstationen in Heydekrug und Pogegen/Memelland
(Litauen) in Begleitung meiner Frau, Herrn Timms und der Ehepaare Kratzsch
und Kluckert. Beide Diakonie-Sozialstationen leisten einen wichtigen Dienst
an älteren Deutschen, die im Lande geblieben sind und z.T. mit Litauern
verheiratet sind. Sie unterstützen aber auch zunehmend einheimische
Bürgerinnen und Bürger, die durch die wirtschaftliche und politische
Entwicklung der letzten Zeit notleidend geworden sind. Das große
Engagement der Schwestern und Sozialarbeiterinnen sowie der ehrenamtlich
Mitarbeitenden verdient unsere hohe Anerkennung und unsere kontinuierliche
finanzielle Unterstützung.
Dekane-Kurs in Pullach
Eine wichtige Erfahrung war für mich
die Teilnahme an dem dreiwöchigen Dekane-Kurs der VELKD im Theologischen
Studienseminar in Pullach. Besonders dem Thema „Visitation“ und „Personalführung“
haben wir uns gewidmet. Ich habe schon in Pullach einen Visitationsplan
für 1999 aufgestellt und in diesem Jahr zunächst einmal zwei
Gemeinden visitiert: Hohenhorn und Breitenfelde. Für das Jahr 2000
habe ich mir vorgenommen, fünf Gemeinden zu visitieren. Diese Zahl
müßte ich gern jedes Jahr erreichen, um die vorgegebene Visitationsverpflichtung
(alle Gemeinden einmal in sechs Jahren) auch tatsächlich erfüllen
zu können.
Neugliederung der Kirchenkreisverwaltung
Vom 18.12. 1998 an wurden nach dem Einzug
in das neuerbaute Petri-Forum (konkret mit Wirkung ab 01.01.1999) die
organisatorische Zusammenlegung der Kirchenkreisverwaltung und des Lbg.
Kirchenrentamtes zu einem Kirchenkreisamt durch Beschluß des Lbg.
Kirchenkreisvorstandes vom 09.11.1998 zunächst probeweise für
18 Monate vollzogen. Grundlage dieser Zusammenlegung und der Organisationsstruktur
war ein verwaltungsintern erarbeitetes Konzept, aus welchem sich ein neues
Organigramm mit den Sachgebietsbereichen ergibt.
Hinsichtlich der Leitungsstruktur ist
dadurch keine wesentliche Änderung eingetreten. Nach wie vor wird
die Gesamtleitung durch das Kollegium des Kirchenkreisamtes unter der Leitung
des Vorsitzenden des Lbg. Kirchenkreisvorstandes wahrgenommen. Dem Kollegium
gehören die leitenden Mitarbeiter Fischer, Kratzsch, Meike und Kluckert
(mit beratender Stimme) an.
Auf der Ebene der Verwaltungsorganisation
sind aus den bisherigen zwei selbständigen Ämtern nunmehr drei
Abteilungen unter dem Dach eines Amtes gebildet worden. Damit erfolgte
die Aufhebung der absoluten Trennung von Aufsichtsverwaltung und Auftragsverwaltung
hin zu einer einheitlichen Verwaltungsorganisation, die jetzt nach Fachbereichen
und Sachgebieten gegliedert ist, aber nach wie vor eine selbständige
Auftragsverwaltung vornehmlich in Abteilung II gewährleistet.
Gleichzeitig wurde die Revision des Kirchenkreises
von bisherigen Verwaltungstätigkeiten entbunden und somit die gesetzlich
geforderte Unabhängigkeit hergestellt.
Im Kirchenkreisbereich soll und muß
die Revision im Rahmen von Dienstvertragsverhältnissen auf Honorarbasis
noch aufgebaut werden. Es ist hierbei jedoch zu berücksichtigen,
daß nach wie vor beim Kirchenkreis auch das Rechnungsprüfungsamt
der Nordelbischen Kirche tätig wird. Für den Bereich der Kirchengemeinden
ist seitens der Verwaltung nachfolgendes Versuchsmodell erarbeitet worden:
Prüfungswesen/Revision der Kirchengemeinden
Die Durchführung der Revisionen durch
einen festangestellten Revisor ist sicherlich erstrebenswert, aber nicht
mehr finanzierbar.
Die Verwaltung stellt deshalb auf folgendes
Konzept ab:
· Einsatz von 1–2 Honorarkräften,
davon eine Honorarkraft mit Kenntnissen von Diakonie-Sozialstationen bzw.
Pflegeeinrichtungen und Kindertagesstätten, jährlicher Kostenaufwand
geschätzt ca. 30.000 DM.
· Die Kirchengemeinden werden außerdem
geprüft, zusätzlich zu den Honorarkräften, durch den Propsten
sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchenkreisamtes (jährlicher
Kostenaufwand ca. 6.000 DM).
Propst Godzik Kollekten
Kirchenbücher
Protokollführung
Herr Fischer Grundeigentum/Landakten
Archiv
Bauwesen
Kirchensteuern
Herr Kratzsch Haushaltswesen
Jahresrechnungen
Vermögen und Schulden
Dienst- und Mietwohnungen
Herr Meike Personalwesen
Stellenpläne
Gebühren
Friedhöfe
Als Revisionszeiträume sind vorgesehen:
1. bei nicht rentamtsangehörigen
Kirchengemeinden:
· Lauenburg/E., Berkenthin, Hohenhorn
und Düneberg alle vier Jahre jeweils bis zu 12 Stunden;
· Gudow, Gülzow, Hamwarde/Worth,
Kuddewörde, Lütau und Sahms alle vier Jahre jeweils bis zu 8
Stunden;
2. bei rentamtsangehörigen Kirchengemeinden:
· St. Petri-Ratzeburg, Mölln,
Schwarzenbek, Breitenfelde, St. Georgsberg, Krummesse, Büchen-Pötrau
und Sandesneben alle vier Jahre jeweils bis zu 8 Stunden;
· Aumühle, Brunstorf, Gr.
Grönau, Grünhof-Tesperhude, Mustin, Seedorf, Siebenbäumen,
Siebeneichen, Sterley, Wohltorf und Ziethen alle vier Jahre jeweils bis
zu 6 Stunden.
Bei den rentamtsangehörigen Kirchengemeinden
scheidet Herr Kratzsch aus der Prüfungsgruppe aus und wird durch Frau
Dittfach ersetzt bzw. es werden über Herrn Fischer und Herrn Meike
die Prüfungsfelder von Herrn Kratzsch wahrgenommen.
Zwei Revisionen wurden in 1999 nach diesem
Modell durchgeführt: Hohenhorn und Hamwarde/Worth. Es bündelt
auf der einen Seite die vorhandenen Kräfte in einem Team und führt
damit die vorhandenen Spezial- und besonderen Sachgebietskenntnisse der
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus dem Kirchenkreisamt in einem konzentrierten
Prüfungsablauf zusammen.
Dieses Prüfungsmodell erfordert keine
zusätzlichen Verwaltungskosten sprich Personalkosten. Die Prüfung
hat auch einen sehr hohen Grad der Unabhängigkeit.
Sie setzt aber in jedem Fall – und dieses
muß nachdrücklich betont werden – eine laufende, ordnungsgemäße
Prüfung in den Kirchengemeinden voraus. Hierzu sei auf die §§
53 und 54 der Rechtsverordnung für das Haushalts-, Kassen- und
Rechnungswesen
in der Nordelbischen Kirche vom 19.06.1995 hingewiesen.
Vorrangiges Ziel der Umstrukturierung
der Verwaltung war und ist vor allem die Verringerung von Schnittstellen
durch Abkürzung der Dienstwege und Bündelung der Verwaltungsaufgaben
und der optimale Einsatz der EDV. Beispielsweise bestehen jetzt nur noch
eine Poststelle und eine Telefonzentrale. Auch das Kirchenkreisarchiv möchten
wir hierbei mit einbeziehen. Es wird in Zukunft nicht nur Belange des Kirchenkreises
abdecken, sondern auch auf Wunsch für die Kirchengemeinden präsent
sein. Auf das geltende Kirchengesetz über das Archivwesen vom 11.02.1991
möchte ich bei dieser Gelegenheit hinweisen.
Auf der Sachebene verlief die Neuorganisation
bislang unproblematisch. Nach außen, also vor allem im Geschäftsverkehr
mit den Kirchengemeinden, sind die Änderungen kaum spürbar.
Allerdings ist hausintern eine langfristige
„Einarbeitungs- bzw. Abstimmungsphase“ einzuplanen und immer wieder in
dem Kollegium des Kirchenkreisamtes zu besprechen bzw. zu begleiten. Das
Kollegium wird damit in den nächsten fünf Jahren eine besondere
Rolle bei der Integration und Abstimmung spielen.
Auf einem guten Wege sind wir im Kirchenkreisamt
im Hinblick auf die Einführung einer einheitlichen EDV-Anlage und
der Vernetzung aller Arbeitsplätze der Einrichtungen des Kirchenkreises
im Petri-Forum. Je nach Festlegung der individuellen Be-nutzerrechte stehen
dadurch erheblich verbesserte gegenseitige, sachbezogene Informationsmöglichkeiten
zur Verfügung.
Beim RNB Hamburg werden z. Zt. für
den Kirchenkreis E-Mail-Adressen eingerichtet. Außerdem wird künftig
für die Kirchengemeinden ein Informationssystem zur Einsichtnahme
in die Buchhaltung eingerichtet.
Zur Umsetzung der Änderungen werden
die Organisationsgrundlagen im Sinne einer klaren Zuordnung von Aufgaben
und Kompetenzen überarbeitet. Dem Gedanken der Verwaltungsreform und
der Einführung neuer Steuerungsmodelle nach derzeitigem Diskussions-
und Erkenntnisstand ist dabei Rechnung zu tragen.
Es sind die entscheidenden Weichenstellungen
für die absehbaren Veränderungen hin zur leistungsproduktorientierten
Verwaltung, also die Umstellung von der mittel-bewirtschaftenden Verwaltung
zur Dienstleistungsverwaltung, bereits jetzt vorgesehen. In diesem Zusammenhang
sind beispielhaft die Stichworte: "Betriebswirtschaftliche Ausrichtung
der Verwaltung" und "Budgetierung" zu nennen. Hierzu möchten wir besonders
auf § 23 der Rechtsverordnung für das Haushalts-, Kassen- und
Rechnungswesen in der Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche vom 19.06.1995 verweisen.
Aufgrund der „Maastrichter Verträge“
wird in der Europäischen Union ein einheitliches Buchführungssystem
gefordert, womit die Einführung der kaufmännischen Buchführung
gemeint ist. Unsere kirchlichen Bestimmungen führen dazu in §§
14 und 17 aus:
§ 14 Betriebliches Rechnungswesen
(1) Kirchliche Körperschaften sowie
ihre Dienste, Werke und Einrichtungen können ihr Rechnungswesen betriebswirtschaftlich
ausrichten. Das betriebliche Rechnungswesen besteht aus Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung, betriebswirtschaftlicher Statistik und Vergleichsrechnung
sowie Planungsrechnung. Innerhalb des betrieblichen Rechnungswesens ist
die doppelte kaufmännische Buchführung anzuwenden. Die entsprechenden
Bestimmungen des Handels- und Steuerrechts sowie die sonstigen Buchführungsvorschriften
sind sinngemäß anzuwenden. Die Bestimmungen dieser Rechtsverordnung,
die sich nicht ausschließlich auf das kamerale Rechnungswesen beziehen,
gelten auch für das betriebliche Rechnungswesen.
(2) Zur Verbesserung der Betriebsführung
und der Wirtschaftlichkeit sollen geeignete Controlling-Verfahren eingerichtet
werden.
(3) Gebühren und Entgelte sind mit
dem Ziel der Kostendeckung oder Zuschußminimierung zu berechnen und
regelmäßig zu überprüfen.
(4) Investitionen und sonstige Maßnahmen
von erheblichem finanziellen Umfang sollen nur nach erfolgter Kosten-Nutzen-Analyse
durchgeführt werden.
§ 17 Umstellung des Rechnungswesens
Die Umstellung eines bisher kameral ausgerichteten
Rechnungswesens auf ein betriebliches Rechnungswesen bedarf eines entsprechenden
Beschlusses des zuständigen Gremiums.
Es wird in den nächsten fünf
Jahren mit einer diesbezüglichen Umstellung auch im kirchlichen Bereich
gerechnet. Im Nordelbischen Kirchenamt ist für dieses Projekt eine
Arbeitsgruppe eingesetzt worden.
Innerhalb des genannten Zeitraumes ist
ein erheblicher Aufwand an Fortbildung und neuer EDV-Technik einzukalkulieren.
Mittel- und langfristig sollten sich aus den geschilderten Entwicklungen
weitere Einsparungspotentiale im Bereich der Verwaltung ergeben.
Schon ab dem Jahr 2000 werden sich durch
die Neuorganisation unserer Verwaltung Einsparungseffekte für die
Kirchengemeinden und auch für die kostenrechnenden Einrichtungen bemerkbar
machen. Auf der anderen Seite werden Kosten dort zugeordnet, wo sie auch
hingehören.
Weitere Themen des Berichts möchte ich nur stichwortartig streifen:
Sitzungen des KKV
· regelmäßig monatlich
(außer Ferienmonat August)
· Klausurtagung 11./12. März
1999 im Ansverushaus Aumühle (Vorbereitung der Themensynode im Mai
1999)
· Gespräch mit dem Vorsitzenden
des Strukturausschusses am 25. Januar 1999 über die Empfehlungen des
Strukturausschusses zur Pfarrstellenplanung und zur Finanzverteilung im
Kirchenkreis
· neuer Auftrag an den Strukturausschuß:
Finanzverteilung im Kirchenkreis (im Zusammenwirken mit dem Finanzausschuß),
Beauftragtenwesen im Kirchenkreis
· Bildung synodaler Arbeitsgruppen:
Finanzen/Bauten/Kirchenverwaltung; Rolle der Pastorinnen und Pastoren;
Kirchenmitgliedschaft (noch offen)
Pfarrstellenangelegenheiten
· wichtigstes Ergebnis der KK-Themensynode:
Rücknahme der Kürzungsvermerke von 16 auf 6; Pflichtvakanz nicht
auf ein Jahr heraufgesetzt
· KG Breitenfelde: P-Ehepaar Reimann
eingeführt (25% Beauftragung für Seniorenarbeit für Frau
Reimann)
· KG Düneberg: Pn. Dr. Faupel-Drevs
(Sabbatjahr-Vertretung für P. Zimmermann)
· KG Mölln: P. Heinze (Pensionierung);
P-Ehepaar Roggelin (Pfarrstellentausch); P. Marsen für P-Ehepaar Roggelin;
P. Rasmussen für P. Heinze
· KG Ratzeburg-St. Petri: P. Menke
für P. Dr. Winter
· KG Sandesneben: P. Schmidt (Vertretung
für P. Prieß)
· KG Schwarzenbek: Pn. Ehlert-In
für P. Redenius; P. Huppenbauer für Pn. Steinebrunner; P-Ehepaar
Habenicht eingeführt
· KG Lauenburg: P. Seidler für
P. Rathjen
· Religionsgespräche an den
Beruflichen Schulen Mölln: P. Jeß, P. Schacht (mit jeweils 6
Wochenstunden)
· Seniorinnenarbeit im Kirchenkreis:
Pn. Reimann (25%)
Personalangelegenheiten
· Mitarbeiterkonvent nach Art.
40 Abs. 2 NEK-Verf am 16. März 1999
· ausgeschieden: Büttner (JuPf),
Graf (KKA), Scheunemann (EB), Numrich (AA)
· neu: Bell (KKA: Landakten), Gustäbel
(KKA: Archiv), Hagemann (Frauenwerk: Sekr), Holst (KKA: RePr auf Honorarbasis),
Jacobsen (KKA: Raumpflege), Padel (EB), Peters (JuPf: Sekr);
· Dienstjubliläen: Dreiucker
(25), Meike (25), Scheunemann (25); Kratzsch (40)
· mit dem Ansgarkreuz ausgezeichnet:
Hermann Clasen, KG St. Georgsberg; Siegfried Reimann, KG Brunstorf
· Vermittlung in der Angelegenheit
KiMus Schulz / KG Lauenburg.
Veränderungen bei Beauftragungen und
in Ausschüssen
· AK Mission: P. Schacht für
P. Höppner; Finanzen: P. Kahl
· Beirat für das Frauenwerk:
Frau Dr. Bürger für Frau Steinbauer; Frau Ziemann; Pn. Reimann
· Diakonieausschuß: Herr
Holst Vorsitzender, P. Holtrup Stellvertreter
· Diakonisches Werk: Herr Kluckert
zum Geschäftsführer bestellt
· Beauftragter für Diakonie-Sozialstationen:
P. Holtrup
· Kindertagesstätten-Koordinator:
Herr Kluckert
· Lektoren- und Prädikantenarbeit:
P. Kretzmann für P. Zschau
· Notfallseelsorge: Pn. Ehlert-In
· Öffentlichkeitsarbeit: Pn.
Fabricius für P. Baumgarten (Erscheinen einer Kirchenkreis-Seite
in der Nordelbischen Kirchenzeitung geplant)
· Seniorinnenarbeit: Pn. Reimann
für Pn. Wichern-Einfeldt bzw. P. Hensel
· Strukturausschuß: Pn. Löffelmacher
für Pn. Fabricius; P. Dr. Habenicht für P. Zimmermann; Herr Lüneburg
(Berkenthin) für Herrn Warncke (Mölln).
· Umweltfragen: P. John
Bauangelegenheiten
· KG Aumühle: Umbau des Gemeindehauses
· KG Mölln: Glockenturm am
Martin-Luther-Haus
· KG Siebeneichen: Neubau des Gemeindehauses
St. Johannis
· KK Lauenburg: Umbau und Renovierung
der Herberge zur Heimat, Ratzeburg (Frauencafé, Eine-Welt-Laden,
Jugendräume, Bibelladen, Frauenwerk, Mitarbeitervertretung)
· Sonderbauprogramm 1999-2001 mit
einem Volumen von ca. 6,5 Mio DM (davon ca. 0,5 Mio DM Zuschuß und
ca. 1 Mio DM Darlehen durch den Kirchenkreis) mit folgenden Finanzierungen:
1. KG Breitenfelde: Sanierung und Renovierung
Kirche Niendorf a.d.St.
2. KG Siebeneichen: Neueindeckung des
Kirchturms in Siebeneichen
3. KG St. Petri-Ratzeburg: Sanierung des
Kirchplatzes St. Petri
4. KG Mölln: Neubau eines Gemeindehauses
an der Heilig-Geist-Kirche
5. KG Hohenhorn: Neubau eines Gemeindehauses
in Börnsen
6. KG Krummesse: Erweiterung des Gemeindehauses
7. KG Gülzow: Renovierung des Pastorats
8. KG Ziethen: Sanierung Gebäude
Pfarrhof
Kindergartenangelegenheiten
· KG Krummesse: organisatorische
Zusammenlegung der Kindergärten und Bestellung einer gemeinsamen
Leiterin
· KG Sahms: Kündigung der
Trägerschaft und neuer Vertrag für den Kindergarten in Elmenhorst
· KG Schwarzenbek: Entschuldung
der Kindertagesstätte St. Elisabeth (unter wesentlicher Beteiligung
der Stadt Schwarzenbek)
· KG Siebenbäumen: Abgabe
der Trägerschaft des Kindergartens Kastorf an die Kommune
· KG Siebeneichen: Übernahme
der Trägerschaft des Kindergartens in Güster
· Trägerkonferenzen (u.a.
zur Novellierung des Kindertagesstättengesetzes)
· leichte Absenkung des Kreisanteils
an der Finanzierung der Kindertagesstätten, Kompensierung des Ausfalls
durch höhere Elternbeiträge (35 %) und stärkeres Engagement
der kommunalen Gemeinden
Angelegenheiten des Diakonischen Werkes
Die Förderung des Kreises Herzogtum
Lauenburg für die Erziehungsberatungsstelle in Schwarzenbek ist trotz
politischer Widerstände erhalten geblieben und soll künftig vertraglich
abgesichert werden. Die Erziehungsberatungsstelle wird die Vorschläge
der SPD-Kreistagsfraktion zur Schaffung einer Anlaufstelle für Fragen
des Schutzes von Kindern vor Gewalt und Mißbrauch in einem eigenen
Konzept aufgreifen.
Ab 01.01.2000 wird Frau Rada-Gleditzsch
für 5 Jahre die Teamleitung in der Erziehungs-, Familien- und Lebensberatungsstelle
übernehmen. Die zu erwartende Entwicklung auf dem "Angebotsmarkt"
der Erziehungsberatung fordert uns heraus, unser Konzept für die
Zukunft und die damit verbundenen Herausforderungen zu überarbeiten.
Gemeinsam mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern soll ein Leitbild
entwickelt werden, das die Qualität und das Profil der kirchlichen
Erziehungsberatung nach außen hin deutlich und überprüfbar
macht. Es sollen Leistungsstandards entwickelt und Vernetzungen mit anderen
Einrichtungen verstärkt werden.
Zukunftsplanungen der Kirchengemeinden
Die Befragung der Kirchengemeinden hinsichtlich
ihrer Zukunftsplanung hat neben dem äußeren Umstand, daß
nur 23 von 31 Gemeinden geantwortet haben, sehr interessante Ergebnisse
erbracht.
Das theologische Profil reicht von "biblisch
orientiert" über "lutherisch geprägt" und "gabenorientiert" bis
zu "volkskirchlich-liberal" und "progressiv". Die Verkündigung des
Evangeliums in Wort und Tat steht im Mittelpunkt. Die Gemeinden möchten
mit einem einladenden Profil den Menschen eine geistliche und seelische
Heimat bieten. Den unterschiedlichen Herausforderungen in Stadt und Land
durch Neubaugebiete und soziale Brennpunkte (z.B. Aussiedler, Obdachlose,
Jugendarbeitslosigkeit) sowie Veränderungen in Dorfstruktur und Landwirtschaft
soll mit Aufmerksamkeit, gezielten Projekten (z.B. Besuchsdienst, Gespräche
an "Runden Tischen", Frauenfrühstück, Mittagstisch usw.) und
einer verstärkten Öffentlichkeitsarbeit begegnet werden. Dabei
könnte deutlicher als bisher sichtbar werden, mit welch breitem Angebot
von wichtigen Themen und glaubwürdigen Personen die Kirche jetzt schon
auf Veränderungen und Herausforderungen reagiert. Einige Gemeinden
haben Befragungsaktionen gestartet, um so die Interessen ihrer Mitglieder
abzufragen. Andere beteiligen sich an Gemeindeaufbauprojekten oder verstärken
ihr diakonisches Engagement. In sehr vielen Gemeinden ist die Kirchenmusik
ein wichtiger Faktor des Gemeindelebens geworden.
Aus fast allen Rückmeldungen geht
hervor, daß die Gemeinden in der nahen Zukunft mit einem erhöhten
Fehlbetrag beim Renovierungs- und Bauunterhaltungsbedarf rechnen, weil
mit den gekürzten Bauunterhaltungsmitteln die Kosten nicht gedeckt
werden können. Der Kirchenkreis wird bei seinen Überlegungen
für eine neue Finanzsatzung darauf achten müssen, daß
nicht wieder der Eindruck entsteht, als seien die über den Kirchenkreis
bereitgestellten Mittel im Rahmen des Finanzausgleichs bereits ausreichend
oder etwa nur in dieser Höhe gewollt. Der jeweiligen Kirchengemeinde
muß bei ihrer eigenen Finanzplanung bewußt bleiben, daß
sie auch die Verantwortung für die in ihrem Besitz befindlichen Gebäude
hat und behält. Der Kirchenkreis kann gelegentlich helfend und unterstützend
eingreifen, aber nicht die Last der Gesamtverantwortung für die Gebäude
tragen.
Mit den Stellenbesetzungen gehen die Kirchengemeinden
sorgfältig und kostenbewußt um. Sie möchten bewährte
Arbeitszweige (vor allem Diakonie, Kirchenmusik, Kinder- und Jugendarbeit)
nicht aufgeben und bemühen sich, durch Fördervereine weitere
Finanzquellen zu erschließen. Das ehrenamtliche Engagement so vieler
Frauen und Männer in den verschiedenen Zweigen unserer kirchlichen
Arbeit ist der eigentliche Schatz unserer Kirche. Hier werden Menschen
zum Mittun gewonnen und strahlen mit ihrem persönlichen Glaubenszeugnis
aus in viele Bereiche unserer Gesellschaft. Solange wir immer wieder Menschen
finden, die bereit sind, Zeit, Begabungen und Mittel (auch finanzielle!)
für die Verbreitung des Evangeliums zur Verfügung zu stellen,
braucht uns um die Zukunft der Kirche nicht bange zu sein!
2000 Jahre mit Christus
Wir gehen einer Silvesternacht entgegen,
in der die Jahresanzeige von 1999 auf 2000 umspringt – ein bedeutsames
Ereignis, das mit allerlei Hoffnungen und Befürchtungen verbunden
ist. Die Hoffnungen richten sich auf ein neues, friedliches Jahrhundert
im Zusammenleben der Menschen nach einem Jahrhundert mit zwei Weltkriegen,
Völkermord, Flucht und Vertreibung von Menschen in zahllosen bewaffneten
Konflikten. Die Befürchtungen verbinden sich kurzfristig mit der bangen
Erwartung, ob auch alle Computer und elektronisch gesteuerten Geräte
den „Zeitsprung“ schaffen, und langfristig mit der skeptischen Aussicht
auf ein womöglich doch unbelehrbares Menschengeschlecht. Die verschiedenen
Ängste und Erwartungen werden sich in einem großen Feuerwerk
rund um den Erdball Luft machen, die Menschen werden beieinander sein und
feiern, sie werden sich zuprosten und gegenseitig Glück wünschen.
Einige werden es vorziehen, still zu beten für ein gutes neues Jahr,
ein gutes neues Jahrhundert, ein gutes neues Jahrtausend.
Vielen, nicht allen, wird bewußt
sein, nach wem wir die Jahre zählen, die veralten wie Gewänder
und die uns doch immer wieder neu geschenkt werden aus lauter Güte,
damit wir Gelegenheit haben, umzukehren und etwas Liebevolles und Tapferes
zu tun. Es ist die Geburt Jesu Christi, die den Jahreszahlen bei uns das
Zeitmaß gibt. Wir leben nun 2000 Jahre mit ihm, seiner Botschaft,
seiner Nähe und Güte. Das gilt objektiv für den Weltmaßstab,
das gilt subjektiv für uns als Volk erst 1000 Jahre und für den
einzelnen sehr viel kürzer, je nach dem, wie lange Taufe und Bekehrung zurückliegen.
2000 Jahre mit Christus. Das ist ein Grund,
Dank zu sagen für die Wiederbringung der Menschlichkeit des Menschen.
Nach Gottes Ebenbild sind wir geschaffen, noch heute tragen alle Menschen
diese Würde an sich. Aber das Ebenbild entspricht nicht mehr dem Schöpfer,
wir sind ihm in vielen Dingen unähnlich geworden, ja haben uns unter
dem Druck der Verhältnisse manchmal in das ganze Gegenteil verkehrt.
Einer hat es geschafft, die Ebenbildlichkeit in voller Entsprechung durchzuhalten
durch ein ganzes Leben. Dieses Kind Jesus von Nazareth, das vor 2000
Jahren in Bethlehem geboren wurde, hat auch als erwachsener Mann seine
Menschlichkeit und seine Gottesentsprechung gelebt und durchgehalten.
Unter dem Kreuz von Golgatha hat dann einer bekennen können: „Wahrlich,
dieser ist Gottes Sohn gewesen.“
Aus dem „gewesen“ ist dann ein „ist“ und
„bleibt“ geworden im Vertrauen und Bekennen der Menschen. „Jesus Christus
– gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“, wie es in der Bibel
und auf dem Grundstein unseres Petri-Forums heißt. Wir können
nur dankbar sein, daß auf diese Weise die Möglichkeit der
Gottesentsprechung
unter uns wieder Wirklichkeit geworden ist. Viele glauben an ihn und folgen
ihm nach – noch heute. Ihr Vertrauen wird bestärkt, wenn wir uns des
tiefsten Grundes unserer Milleniums-Feierlichkeiten bewußt werden.
Solange gibt es das schon: Gottes Geduld mit uns, seinen unablässigen
Ruf in die Nachfolge, seine Einladung, uns verwandeln zu lassen zur Menschlichkeit.
„Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der
hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, daß durch uns entstünde
die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht
Jesu Christi.“ (2. Korinther 4,6)
Durch uns – in dem Angesicht Jesu Christi.
Ob wir diese Berufung, diese unglaubliche Würde des Menschengeschlechts
annehmen und beherzigen und leben können? Zweifel sind ja angebracht,
wir werden wohl auch künftig nicht ohne Sünde leben. Aber wir
können umkehren und heil werden. Diese Liebe lebt seit 2000 Jahren
unter uns und hat die Welt verändert.
Heinrich Böll hat dazu einmal geschrieben:
„Ich überlasse es jedem einzelnen, sich den Alptraum einer heidnischen Welt vorzustellen oder eine Welt, in der Gottlosigkeit konsequent praktiziert würde: den Menschen in die Hände des Menschen fallen zu lassen. Nirgendwo im Evangelium finde ich eine Rechtfertigung für Unterdrückung, Mord, Gewalt; ein Christ, der sich ihrer schuldig macht, ist schuldig. Unter Christen ist Barmherzigkeit wenigstens möglich, und hin und wieder gibt es sie: Christen; und wo einer auftritt, gerät die Welt in Erstaunen. 800 Millionen Menschen auf dieser Welt haben die Möglichkeit, die Welt in Erstaunen zu setzen. Vielleicht machen einige von dieser Möglichkeit Gebrauch. Selbst die allerschlechteste christliche Welt würde ich der besten heidnischen vorziehen, weil es in einer christlichen Welt Raum gibt für die, denen keine heidnische Welt je Raum gab: für Krüppel und Kranke, Alte und Schwache, und mehr noch als Raum gab es für sie: Liebe für die, die der heidnischen wie der gottlosen Welt nutzlos erschienen und erscheinen ... Ich glaube an Christus, und ich glaube, daß 800 Millionen Christen auf dieser Erde das Antlitz dieser Erde verändern könnten. Und ich empfehle es der Nachdenklichkeit und Vorstellungskraft der Zeitgenossen, sich eine Welt vorzustellen, auf der es Christus nicht gegeben hätte. Ich glaube, daß eine Welt ohne Christus selbst die Atheisten zu Adventisten machen würde.“
Was kommt auf uns zu? Wir sagen: Was immer
geschieht – Christus kommt.
Deshalb begrüßen wir in Ratzeburg
mit dem Einzug durch das Adventstor zusammen mit Bischof Kohlwage und Weihbischof
Dr. Jaschke den kommenden Herrn. Wir bereiten uns an den Adventssonntagen
auf sein Kommen vor, wir feiern das Fest seiner Geburt wie immer in den
Christvespern und in den Weihnachtsgottesdiensten. Und dann gehen wir in
Ratzeburg einen Weg vom ersten Weihnachtstag zum Epiphaniasfest durch
zwölf Nächte, die wir heilig halten wollen durch unser Gebet.
Mitten darin, in dem großen Bogen unserer Dankbarkeit für das
Geschenk des gekommenen und wiederkommenden Christus, feiern wir dann mit
den Menschen dieser Stadt und des Lauenburgischen Landes und überall
in Deutschland und auf der ganzen Welt den Datumswechsel vom Jahr 1999
zum Jahr 2000, das vielen so bedeutsam erscheint.
Wir feiern diesen Schritt im Bewußtsein
der Zugehörigkeit zu dem, nach dem die Jahre gezählt werden,
und bringen das zum Ausdruck im gemeinsamen Gottesdienst aller Ratzeburger
Gemeinden im Dom. Wer den stillen Übergang im Gebet wünscht,
findet eine Einladung dazu in die St. Georgsberger Kirche. Und dann wollen
wir das neue Jahr, das neue Jahrhundert, das neue Jahrtausend bedenken
in den Gottesdiensten zur Jahreswende und den Segen Gottes erbitten für
ein neues Kapitel seiner Zeit in dem Segensgottesdienst am 6. Januar 2000
um 19.30 Uhr in der St. Petri-Kirche.
Die anderen Gemeinden unseres Kirchenkreises
begleiten den Jahreswechsel mit ähnlichen Angeboten von Gottesdiensten,
Andachten, Gebeten und Gesprächen - auch im ökumenischen Rahmen.
Wir gehören ja zusammen als christliche Geschwister in diesem Kirchenkreis
im Hören auf den, der will, daß wir alle eins sind – „damit
die Welt glaube“ (Johannes 17,21).
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.