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Titelbild des Buches von Heller, Pleschberger, Fink und Gronemeyer

Zitate aus dem Buch "Die Geschichte der Hospizbewegung in Deutschland":

Das Engagement von Peter Godzik, er hatte damals eine Stelle im Kirchenamt in Hannover inne, spielte für Veränderungen innerhalb der evangelischen Kirche eine wesentliche Rolle. Als er 1987 elnen Brief von Renate Wiedemann, der Vorsitzenden der Deutschen Hospizhilfe erhielt, mit der Frage, ob die Kirchen denn nun für oder gegen Hospize seien, konnte
die Antwort weder ja noch neln lauten. Er war zu der Zeit mlt den Vorbereitungen einer Synode zum Thema "Umgang mlt Sterbenden" befasst. So kontaktierte er Pionierinnen und Pioniere der Hospizbewegung und arbeitete intensiv mlt Petra Muschaweck, Christoph Student,
Daniela Tausch und Helmuth Beutel aus Stuttgart, u.v.m. Auf der Synode in Veitshöchhelm bei Würzburg 1988 wurde schließlich in sieben Arbeitsgruppen über Themen wie z.B. AIDS, Sterbehilfe, Hospize, aber auch das Sterben von Kindern diskutiert. Das Ergebnis stellte sich
als ein Meilenstein für die Hospizbewegung heraus. (S. 86)

Peter Godzik ... war Ende der 80er Jahre Referent im Lutherischen Kirchenamt Hannover. Als einer, der das Potenzial der Hospizidee für eine lebendige Kirche, Seelsorgearbeit und Diakonie früh erkannt hatte, bemühte er sich über Jahre, die offlzielle Position der Kirchen gegenüber der Hospizidee zu verändern. Mit dem Celler Modell schließlich hatte er ein Curriculum verfasst zur Vorbereitung ehrenamtlicher Hospizhelfer, das wie keines sonst Bezüge zum Christentum herstellt und damit eine große Wirkung in Deutschland erzielte. (S. 106)

Geschichte der Hospizarbeit