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Kursleitungs-Handbuch, durchgesehen und ergänzt von Peter Godzik und Wolfgang Weiß, 1996 (in Zusammenarbeit mit Maria Ankermann, Dirk Blümke, Willy Boysen, Doris Hetzler, Edeltraut Kambach, Margret Krueger+, Paul-Gerhard Langenbruch, Gabriele Pappai, Dr. Gerhard Pfister, Elisabeth von Spies, Rolf Sturm, Wiebke Thomsen und Frank Weiberg+).

Überarbeitung und Ergänzung des Leitungshandbuchs

Die anhaltende Kritik an der an die Beichtordnung angelehnten Struktur des Vertiefungskurses führte 1996 zu einer Überarbeitung wenigstens des Leitungshandbuchs.

Peter Godzik, Schleswig, und Wolfgang Weiß, Berlin, fügten eine biblisch orientierte Leitbildmeditation hinzu, anknüpfend an die im zweiten Schritt behandelte Geschichte von der Heilung eines Gelähmten (Markus 2,1-12), - mit der Folge der erweiterten Bezeichnung der acht Schritte des Vertiefungskurses:

  • gerufen - an die Tür des Lebens
  • gefragt - nach tragfähiger Gemeinschaft
  • bedacht - im eigenen Herzen
  • bekannt - im Ansehen Gottes
  • gelöst - aus lähmender Bindung
  • erfüllt - mit aufhebender Kraft
  • gesegnet - im eigenen Leben
  • begabt - mit erstaunlicher Vollmacht

Außerdem ergänzten sie weitere Abschnitte und Übungen und fügten in der Praxis bewährte Alternativen im Ablauf der jeweiligen Einheiten hinzu.

Konfessionelle Unterschiede in den Handlungsvollmachten am Kranken- und Sterbebett zwischen Laien und Priestern wurden beschrieben (S. 90);

Im Anhang wurden Auszüge aus Luthers "Ein Sermon von der Bereitung zum Sterben, 1519" abgedruckt (S. 135-141) und zwei für Ehrenamtliche als zu schwierig empfundene Beiträge herausgenommen:

Die biblische Leitbildmeditation für den Vertiefungskurs zu Markus 2,1-12 wurde zwar von einigen dankbar angenommen, von anderen aber abgelehnt, weil nach wie vor zu fromm - so z. B. von Adelheid Rieffel, abgedruckt in: Andreas Heller, Sabine Pleschberger, Michaela Fink, Reimer Gronemeyer: Die Geschichte der Hospizbewegung in Deutschland, 2012, S. 167 f.