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Brief von Sven Findeisen

Neumünster, den 23. Juli 1999

... Vor etwa einem Jahr begegneten wir uns in Ihrer Arbeitsgruppe auf dem Sprengelkonvent in Lübeck. Ich erzählte damals von der Krebserkrankung meiner Frau und Sie und andere Teilnehmer gingen in einer wohltuenden Weise darauf ein. Daran denke ich dankbar zurück.

Sie haben mir daraufhin freundlicherweise Ihr Handbuch zur Begleitung Schwerkranker und Sterbender zugesandt.

Ich habe jedesmal, wenn ich es aufschlug, etwas darin gefunden, das mich sehr berührt hat. Dass in unserer Zeit und angesichts mancher Angebote aus dem Bereich pastoralpsychologischer Sterbevorbereitung eine so hilfreiche und geistlich so zentrale Hilfe gegeben werden kann, macht mich dankbar - auch für unsere Kirche. Welche unaussprechlichen Schätze sind durch ihre Tradition als Lebenserfahrung bis in unsere Zeit gegeben. Und Sie haben mit Ihrem Buch dazu verholfen, dass dieser Schatz nicht verloren geht. Das ist ja umso wichtiger, als "Sterbebegleitung und Tod" heute vielerorts ein aktuelles Thema geworden ist. Aber wer seelsorgerliche und biblische Orientierung dazu gibt, zeigt schnell, dass er "nicht von dieser Welt" ist.

Zugleich zeigt Ihr Buch, dass es "in der Welt" ist, indem auch die nötigen und äußeren menschlichen Erfahrungen und helfenden Hinweise gegeben werden.

Ich schreibe Ihnen dies nicht nur als Dank dafür, dass Sie mir das Buch gesandt haben. Ihnen und Ihren Mitarbeitern möchte ich damit auch von einem "Betroffenen" einen kleinen Erfahrungsbericht mit Ihrem Buch geben. ...

Sven Findeisen