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Heinzelmännchen-Diorama

am Aufgang zum Drachenfels (Siebengebirge)

Karsten Neumeyer

Karsten Neumeyer blickt auf sein Diorama

Nis Andresen

Schlacht an der Somme, 1916

Dioramen

Als Diorama (Plural: Dioramen; zu altgriechisch διορᾶν diorán, deutsch hindurchsehen, durchschimmern, durchschauen, also Durchscheinbild) bezeichnet man Schaukästen, in denen Szenen mit Modellfiguren und -landschaften vor einem oft halbkreisförmigen, bemalten Hintergrund dargestellt werden. Sie stehen in der Nachfolge von Weihnachtskrippen. Beliebte Darstellungen sind zum Beispiel historische Szenen, soziale Milieus (ein zeitweilig beliebtes Motiv waren sogenannte Hochzeitskrippen), Berufe oder Tiere in ihrer natürlichen Umgebung.

Napoleon-Schlacht

Gigantisches Diorama: Napoleon-Schlacht mit 8000 Zinnsoldaten - YouTube

Dies ist ein gigantisches Modell: 8000 Zinnsoldaten stellen in diesem Diorama eine Napoleon-Schlacht nach. Karsten Neumeyer aus Kirchberg hat mit den knapp 8000 Zinnfiguren ein zwölf Quadratmeter großes Diorama geschaffen. Gerade einmal 15 Millimeter sind die Figuren groß, die er zum großen Teil selbst gegossen und bemalt hat. Auf seinem Diorama ist zwar keine Schlacht dargestellt, die real statt gefunden hat. Neumeyer hat seiner Fantasie freien Lauf gelassen. Doch Napoleon ist als Minifigur dabei.

Somme-Schlacht

Das Diorama "Somme-Schlacht" ist permanent ausgestellt im dänischen Museum in Rens. Im Diorama sind ungefähr 200 verschiedene Figuren enthalten. Alle Figuren, Waffen und Fahrzeuge wurden von Nis Andresen, Handewitt, selbst entworfen, geformt und bemalt.

Mich berührt dieses Diorama, weil mein Großvater Alois Godzik im Dezember 1916 an den Folgen seiner Verletzungen aus der Schlacht an der Somme starb.