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Junge Flensburger Künstler in den ersten Nachkriegsjahren:

  • Ursula Rollauer
  • Anne Smirnoff

Künstlerkolonie Flensburg

Farbige Handzeichnung von Fritz Hanel zur Geburt der Freundestochter Karin Godzik in einem persönlichen Brief an den acht Jahre jüngeren Breslauer Schulkameraden Helmut Godzik, der nach dem Krieg mit seiner Familie in Flensburg-Mürwik lebte. Fritz Hanel und Helmut Godzik schrieben sich von 1946 bis 1951 regelmäßig.

In Flensburg hatte sich eine Gruppe kunstbegeisterter und -befähigter junger Menschen zusammengetan. Sie waren voller Ideen für ihre Kunst, voller Hoffnung für einen Neuanfang und darauf, sich neue Existenzen schaffen zu können. Auch Fritz Hanel konnte (wie Helmut Godzik) vorübergehend sich und seine Familie von den Einkünften ernähren, die er als Maler und Grafiker während dieser Zeit verdiente.

Fritz Hanel begann als Bühnenmaler und Bühnenbildner. Nach dem Krieg betätigte er sich zeitweilig als Buchillustrator, Maler und Grafiker. Er liebte Märchen- und Zirkusmotive.

Während der Flensburger Zeit war Hanel mit dem Maler Bernard Schultze befreundet, der ihn in seiner künstlerischen Entwicklung inspirierte und ermutigte. Auch Fritz Hanel kann zu der Kunstrichtung art informel gezählt werden.